2021er D2 Columbia Valley

DeLille Cellars wurde 1992 von dem Quartett Charles und Greg Lill, Jay Soloff und, dem kreativen Kopf des Gespanns, Chris Upchurch gegründet. Allesamt bekennende Bordeaux-Fans.

DeLille erhielt als 50. Weingut im amerikanischen Bundesstaat seine Zulassung. Heute zählt die Region mehr als 1000 Betriebe und ist nach Kalifornien der zweitgrößte Weinproduzent der USA. Eine dynamische Entwicklung, die noch lange nicht beendet scheint, bietet der Evergreen-State doch beste Voraussetzungen für den Weinbau. Die zugelassenen 14 AVAs (American Viticultural Area) befinden sich alle auf Höhe des 46. Und 48. Breitengrades, ähnlich wie die berühmten weinschaffenden Anbaugebiete in Frankreich. Die Böden sind gut, genau wie das Klima. Die zwei Gebirgszüge der Olympic Mountains und der schneebedeckten Kaskadenkette schirmen die Weinregionen vor dem kühlen und regnerischen Pazifikeinfluss ab, was auch zu weniger Pilzkrankheiten führt.

90 % der Weingüter produzieren unter 60.000 Flaschen Wein im Jahr und operieren damit eher klein und fein. Die neue Winzergeneration hat viel Raum für Selbstverwirklichung, denn Wein und Tourismus sind eng miteinander verknüpft. Die Inlandsnachfrage in den USA ist immens, sodass neue Weine mit individuellen Qualitäten schnell ihre Liebhaber finden.