Auch Weingärten können ein pulsierendes Tier- und Insektenleben bieten, so sie denn von Pestiziden und Glyphosat verschont werden, der Boden fachkundig bearbeitet wird und dabei möglichst wenig Verdichtung erfährt.
Solch eine heile Welt gibt es nahe der andalusischen Küstenstadt Sanlucar de Barrameda, wo sich - trotz teilweise stark verbauter Mittelmeerküste – auf einen gerade mal 1,5 Hektar großem Stück Rebland Chamäleons, Schildkröten, Vögel und Insekten munter tummeln. Seit 2007 werden in diesem Weinberg Petit Verdot, Tannat, Merlot und die autochthone Rebsorte Tintilla de Rota angebaut aus denen lediglich ein einziger Rotwein gewonnen wird: Der Garcia de la Jara. Das Flaschenetikett selbigen Weins ziert einen Hut, der stets vom Großvater der heutigen Besitzer getragen wurde. Eine Wertschätzung an den Mann, der Zeit seines Lebens viel zum Schutz der Natur beigetragen hat.
An Farbe mangelt es dieser dunkelfarbigen, blauwürzigen Cuvée nicht, was angesichts der kleinbeerigen und dickschaligen Trauben nachvollziehbar ist. Der Wein duftet nach getrockneten Brombeeren, Cassis, Granatapfel, Herzkirschen, Lorbeer und Tabakkiste. Am Gaumen wirkt der pikant und voll - aber nicht alkoholisch wuchtig – präzise strukturiert mit soften Gerbstoffen und leicht salziger Note.
- Zusatzstoffe
- enthält Sulfite
- Rebsorte
- Petit Verdot, Tannat, Merlot und Tintilla de Rota
- Alkoholgehalt
- 13,25 % Vol.
- Barriquefass Ausbau
- 5 Monate in franz. Barriques
- Inverkehrbringer
- Hnas. García Saborido, RE 5963-CA, "San Frmín" La Jara. ES 11540
- Verschlußart
- Naturkork
- Speise
- Tapas, Fleisch vom Spieß, Grilladen, Wildgerichte
- Trinktemperatur
- 15 - 18 °C