Schon als Kind hat Fritz Waßmer gewusst, dass er später Wein machen wollte. Wie sein Vater, der neben Spargel und Erdbeeren auch einige Reben pflegte. Spargel und Erdbeeren werden zwar immer noch angebaut, doch mit Stolz schaut der gelernte Landwirtschaftsmeister heute auf sein Rebenmeer, welches überwiegend mit Burgundersorten bepflanzt ist. Die besondere Leidenschaft des „Weinbauers“ gilt dabei dem Spätburgunder. Dieser Rebsorte hat er sich während seines praktischen Aufenthalts im französischen Burgund nach einigem Herumprobieren mit viel Fingerspitzengefühl genähert und auch gleich einige Pinot Noir-Setzlinge mit in die badische Heimat zurückgenommen. Inzwischen ist das Weingut auf 38 Hektar gewachsen und besitzt Weinberglagen im Markgräflerland, im Breisgau und am Kaiserstuhl. Damit bietet sich Fritz Waßmer eine spannende Spielwiese ganz unterschiedlicher Bodenformationen – sandiger Lehm, Kalkmergel, eisenhaltiger Boden mit Muschelkalk, roter Kalksandstein und schwarz-graues Vulkanverwitterungsgestein.
Spätburgunder trocken
Dichtmaschige herbe Frucht von Himbeere, Brombeere, Johannisbeere und Erdbeerblättern, wozu sich dezente würzige Noten von Zimt und Anis gesellen. Im Mund wirkt er stimmig mit einer frischen und ausgeglichenen Säure, sowie schmeckbaren allerersten Reife, die diesen klassischen Spätburgunder sehr zugänglich erscheinen lässt.
- Alkoholgehalt
- 13,5 % Vol.