Im Tal der Alsenz, nicht weit von Bad Kreuznach entfernt, liegt die Hahnmühle. Im Mittelalter als Getreidemühle erbaut, wird sie seit mehr als 100 Jahren von Familie Linxweiler als Weingut genutzt. 1986 übernahmen Peter und Martina Linxweiler das Weingut. Für beide war völlig klar, dass der möglichst natürliche Umgang mit der Umwelt und der schonende Eingriff in die Natur die Grundvoraussetzung allen Tuns sind.
Sie setzten bei Ihren Weinen eher auf Textur und Struktur denn auf dropstönige Fruchtbomben. Bei diesen Weinen überzeugt die minutiös durchkomponierte Mischung aus Würze, Säure und feiner Frucht und der spürbare Versuch die Geologie – hier Sandsteinverwitterung des Unterrotliegenden – im Glas schmeckbar zu machen, was einiges zum Lokalkolorit der Nahe beiträgt.
2022er Weißburgunder trocken
Die einladende, reife satte Frucht von Nashi-Birne, gelbem Apfel, Melone, Kamille und weißen Blüten wirkt appetitanregend und frisch. Eine gut ausbalancierte und cremige Dichte schleicht sich durchs Mundgefühl. Dabei wirkt er erfreulich saftig und pikant würzig.
Ein zuverlässiger Speisebegleiter: zu Spargel, Gemüsegerichten, Quiche, Geflügel oder Kalb mit Morchelrahmsauce oder Bärlauchrisotto.
- Alkoholgehalt
- 12,5 % Vol.
- Bodenart
- Sandstein-Verwitterung, Tonschiefer und Prophyr
- Speise
- Flammkuchen, Quiche, Geflügel, Kalb, Gemüse in cremigen Saucen, Spargel, Fischterrinen
- Verschlußart
- Schraubverschluss
- Inverkehrbringer
- Weingut Hahnmühle, 67822 Mannweiler-Cölln - Nahe
- Klima
- Alsenztal - mild, vor kalten Winden und Frost geschützt
- Anbau
- bis zu 60% Hangneigung, Ausrichtung der Weinberge nach Süden und Südwesten
- Restzuckergehalt
- 2,6 g/l
- Trinktemperatur
- 8 - 10 °C
- Trinkreife
- jetzt bis 2025
- Zusatzstoffe
- enthält Sulfite
- Rebsorte
- Weißburgunder