2022er Chardonnay und Weißburgunder trocken "Kalk & Kreide"

Das Weingut Thörle wurde 1985 von Uta und Rudolf Thörle gegründet, die den Betrieb 2006 ihren beiden Söhnen Johannes und Christoph übertrugen. Selbige entpuppten sich als wahre Senkrechtstarter und machten das Weingut innerhalb von zehn Jahren überregional bekannt. Der gute Ruf ist kein Zufall. Um im größten deutschen Anbaugebiet Weine zu erzeugen, die von der Fachwelt gewürdigt werden, stellten die die beiden ruhelosen Jungwinzer höchste Qualitätsansprüche an die Weine auf. In den Weinbergen wird intensive Handarbeit und Ertragsreduzierung geleistet. Gedüngt wird ausschließlich mit organischem Material (Mist, Kompost) und weder Herbizide und Insektizide noch chemisch-synthetische Pflanzenschutzmittel kommen zum Einsatz. Im Keller werden die Weine im traditionellen Holzfassgebinde (Stückfass, Tonneau und Barrique) ausgebaut und verbleiben sehr lange auf der Vollhefe. Im Weinberg und im Keller sind durch diese Vorgehensweisen Geduld und Mehrarbeit angesagt, was aber letztendlich die Natürlichkeit und Tiefgründigkeit in den fertigen Weinen unterstreicht.

Die 19 Hektar Weinberge sind vorwiegend warme Kalksteinböden in verschiedenen Verwitterungsstufen. Insbesondere die Lagen-Weißweine von den Brüdern Thörle erinnern im Bukett oftmals an Kreide- oder Kalkgestein.