Rosé-Paket Pink Panther 2023
2022er Sinfo Rosé La Zapata, Bodegas Sinforiano, Cigales, Spanien 13 % Vol.
Cigales ist für Roséweintrinker ein Glücksfall. Für das kleine Anbaugebiet in Kastilien-Leon sind Rosés das signifikante Thema und entsprechend groß ist auch die Vielfalt an Typen und Stilen. In ganz Spanien genießen diese "Carete" einen guten Namen. Einer der besten Rosés stammt von der familiengeführten Bodega Sinfonario, die vor 50 Jahren gegründet wurde und heute 70 ha Rebfläche umfasst. Wertvollster Schatz sind die jahrzehntealten Weinberge; überwiegend mit Tempranillo, Verdejo und Albillo bepflanzt. Insbesondere mit dem Sinfo Rosé aus der Einzellage Zapata sorgt das Weingut international für Aufmerksamkeit. Diese feine Cuvée wird aus Tempranillo-, Albillo- und Garnachareben gewonnen, die auf sehr kalkreichen Böden wachsen. Gelesen werden die Trauben in den frühen Morgenstunden, wenn es noch sehr kühl ist. Auch sämtliche weiteren Arbeitsschritte werden streng temperaturkontrolliert, um jede Form von Oxidation zu vermeiden. Die Trauben werden im Keller wiederholt selektioniert, vollständig entrappt und leicht angequetscht. Der Ausbau erfolgt komplett im Edelstahltank mit viermonatiger Lagerung auf der Vollhefe.
Vielversprechend ist bereits die feinduftige und elegante Nase, in der Aromen von reifem Pfirsich, Galia-Melone, roter Johannisbeere, Zitrusfrüchten und weißen Blüten auftauchen. Ein satter saftiger Körper, mit angenehm cremiger Textur wirkt im Mund. Die gut eingebundene Säure liefert eine geniale Frische dazu. Ein tolles Trinkvergnügen für den Sommerabend.
2022er Rosé trocken Ort -S-Win, Projekt Katzenstein, Kristine Bäder - Rheinhessen, 12% Vol.
Hinter dem Projekt-Katzenstein steckt die Wein-Journalistin Kristine Bäder, die mit viel Experimentierfreude und Naturverbundenheit eine ganz eigene kleine Wein-Produktion im Wonnegau, im südlichen Rheinhessen aufgenommen hat. Ein Feierabend-Job nur, ein ambitioniertes Hobby, denn hauptberuflich publiziert die Winzertochter und studierte Germanistin seit über 20 Jahren alles zum Thema Wein in mehreren deutschen Weinzeitschriften. Als ihr 2018 ein kleiner Weinberg, und kurz darauf auch ein Gewölbekeller angeboten wurde schlug sie kurzerhand zu. Eine spontane Möglichkeit, ihre Erfahrung und Talent nicht nur zu Papier zubringen, sondern auch in die Praxis umzusetzen. Sie bewirtschaftet zwei kleine Weinberge, die jeweils mit Sankt Laurent und Regent bepflanzt sind und seit neuestem noch vier lange Reihen Weißburgunder Reben. Das ergibt in Summe 500 - 700 Flaschen Rotwein aus dem Sankt Laurent, 400 Flaschen Rosé, hauptsächlich aus Regent und 400 Flaschen Weißer Burgunder. Der größte Teil der Arbeit im Weinberg wird von Hand erledigt, da sie über keinen landwirtschaftlichen Maschinenpark im Background verfügt. Der Ort S win Rosé wird aus Regent und einem kleinen Anteil Sankt Laurent gewonnen. Der Regent-Weinberg ist gerade mal 700 qm groß und steht, wie der Name vermuten läßt, mitten im Dorf. Die Lage ist durch die umgebenden Scheunen und Bäume gut beschattet, was insbesondere in den sonnenreichen, wärmeren Sommern ein Glücksfall ist, da die Reben weniger unter Sonnenbrand oder Dürre leiden. Der Jahrgang 2022 ergab hervorragende und gesunde Trauben, die früh geerntet, gleich entrappt und gepresst wurden. Die Spontangärung verläuft im Edelstahltank über 14 Tage inklusive malolaktischer Gärung. Regent ist eine der erfolgreichsten Neuzüchtungen, die eine gute Resistenz gegen falschen Mehltau, Oidium und Botrytis besitzt, weshalb viele chemische Pflanzenschutzmaßnahmen entfallen können. Die Kreuzung gelang dem Institut für Rebenzüchtung auf dem Geilweilerhof bei Siebeldingen in der Pfalz im Jahr 1967 aus den Rebsorten Diana (Silvaner x Müller-Thurgau) und Chambourcin. Die aus Frankreich stammende Chambourcin bringt den Resistenzanteil ein.
Ein farbintensiver und fruchtbeladener Rosé mit viel Spannung, der in der Nase an Zwetschgenkuchen, Erdbeerjoghurt und süße Kirschen erinnert. Am Gaumen wieder viele rote Beerenfrüchte, geradlinig, mild in der Säure, zartherbe Tanine und würziger Charme. Ein bereichernder Speisebegleiter zu Lammfilet mit Kräuterkruste, Bunter Salat mit gerösteten Kichererbsen, orientalisches Hähnchen, Reis-Gemüsepfanne mit Purtenbrust, Tafelspitz mit Roter Beete-Bouillon-Kartoffeln.
2022er Sara Rosato, Tenuta Oderisio, Abruzzen, Italien 12,5 % Vol.
So schmeckt der Sommer! Dieser tief farbintensive und fruchtig saftige Rosé hat alles, was einen gelungenen Sundowner ausmacht. Schon allein die leuchtend, rosa-rot schimmernde Farbe, die stark an das "kirsebær rød" der norwegischen Holzhäuser erinnert, ein Augenschmaus. Aus dem Glas entströmen kräftige Noten von reifen Mieze Schindler-Erdbeeren, frischer Himbeere, Cranberry, Zwetschge und ein Hauch kühler Minze. Daran mag man lange schnuppern. Am Gaumen dann strahlend frisch, mit vielen hocharomatischen roten Beeren, einer filigranen Säure und tollen Saftigkeit. Weich füllt der den ganzen Mundraum aus und bleibt bis zum Schluss ausgewogen und erfreut mit spürbarer Länge.
Überträgt als Solist genossen schon viel italienische Urlaubsstimmung, passt aber auch vortrefflich zu sommerlichen Salaten mit Bratkartoffeln oder Kartoffelrösti als Beilage, Kutteln toskanisch, zu Auberginen-Parmigiana, zu Pizza, Pasta mit Scampi, Minestrone und Erdbeeren mit grünem Pfeffer und Balsamico.
Hinter der Linie "di Candilo" steckt ein Team von drei Schwestern - waschechte Winzertöchter - die viel Selbstvertrauen besitzen und ihre drei produzierten Weine ganz selbstverständlich mit ihrem eigenen Namen versehen haben. Simona - Rosso, Sara - Rosato und Alessandra - Bianco. Simona, die Älteste und studierte Önologin bewirtschaftet zusammen mit Ihrem Vater Mario die Tenuta Oderisio in dem mittelalterlichen Ort Monteodorisio in der Provinz Chieti. Das Klima hier ist bestens für den Weinbau geeignet, sorgen doch die warme Luft von der nahen Adria und die kühlen Winde vom Abruzzischem Appenin für ausgleichende Temperaturen. Die Weinberge sind mit Montepulciano, Syrah, Pecorino, Trebbiano und Passerina bestockt. Im Keller haben zwar Simona und Mario das Sagen, doch bei der Ernte krempeln alle Familienmitglieder die Ärmel hoch und packen mit an. Anders sind es die drei Schwestern auch nicht gewohnt. Bereits als Kinder begleiteten sie auf dem Traktor ihren Großvater zu den Reben, woraus wohl das tiefe Verständnis für die Weinkultur und Liebe zur Region entstanden ist. Diese Leidenschaft und die extrovertierte, lebensfrohe und natürliche Art der drei Schwestern wird in den properen Weinen gut zum Ausdruck gebracht.
2022er Rosé Le Flamant, Château Moyau – Südfrankreich 13,5 % Vol.
Saint-Pierre-la-Mer – ein Name, der sich bereits wie ein Urlaubsversprechen anhört, wurde für die deutsche Unternehmerfamilie Porr von Buchwald die neue Heimat mit direktem Blick aufs Mittelmeer. Zu dem etwas heruntergekommenen Anwesen gehörten auch einige Dutzend Hektar Weinberge, die überwiegend auf kalkhaltigem Gestein, durchsetzt mit Kieseln und Feuersteinen, lagen. Inzwischen wurden Wohn- und Wirtschaftsgebäude aufwendig saniert, es gibt einige schöne Ferienwohnungen und die hier produzierten Weine haben sich auch überregional einen Namen gemacht.
Ein Glas Flamant Rosé von Ch. Moyau versetzt sogleich in die Drink-Pink-Stimmung, die man sich für die Terrasse an einem warmen Sommerabend erhofft.
Die hellfarbene Cuvée besteht je zur Hälfte aus Grenache und Cinsault, duftet zart nach Himbeere, Erdbeere, Rhabarber und Rosenblätter.
Die frische, aber nicht dominante Säure ist ein guter Puffer gegen den vollmundigen und kräftigeren Körper.
Rosé Paket Pink Panther 2023 - 125 € Sonderpreis Lieferung frei Haus
4 x 3 Fl. pro Sorte 115 € Abholpreis im Weinlade